Auch die Antworten von Michael Hauser von CA sind interessant zu lesen:

Welche aktuellen Berührungspunkte haben Sie mit Service Management?
A: Das Lösungsporfolio von CA Technologies ist klar auf die Herausforderungen von Unternehmen im Rahmen der digitalen Transformation ausgerichtet. Die CA Service Management Lösung nimmt hier eine entscheidende Rolle ein, denn es steigert die Produktivität bei sämtlichen IT-Prozessen vom Incident Management bis zum Releasemanagement und erschließt neue Möglichkeiten und Motivationsquellen für moderne Arbeitsumgebungen.

Was bedeutet für Sie digitale Transformation?
A: Digitale Transformation ist zu einem Muss geworden und bietet großartige Chancen für Unternehmen. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass dabei auch bestehende Prozesse, Unternehmenskultur, Denkweisen und Technologie einem notwendigen Wandel unterzogen werden müssen. Unsere Aufgabe als Software-Hersteller ist es, Kunden beim Aufbau einer „Modern Software Factory“ zu unterstützen, damit sie die Herausforderungen der digitalen Transformation bestmöglich bewältigen. Denn nur wer in der digitalen Transformation Agilität, Automatisierung, Sicherheit und den entsprechenden Einblick in seine Geschäftsprozesse beherrscht, wird langfristig erfolgreich sein und als Gewinner einer digitalen Transformation hervorgehen.

Wie lautet Ihre Prognose über die Zukunft von ITIL?
A: ITIL wird weiterhin natürlich wichtig sein und bleiben. Ich glaube aber, dass sich insbesondere mittelständische Unternehmen einen „ITIL Light“ Ansatz wünschen. „One size fits all“ passt beim Thema Service Management einfach nicht. Deshalb wird es aus meiner Sicht zukünftig einen erhöhten Bedarf an „Light Ansätzen“ geben, welche schneller, einfacher, praktikabler und nicht zuletzt auch kostengünstiger umzusetzen sind. SaaS wird dabei eine sehr große Rolle spielen. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass man ITIL nicht isoliert betrachten darf. Auch andere Frameworks wie z.B. COBIT SAFe, DevOps sollten mitbetrachtet werden.

Multiprovider Management – was ist der wichtigste Punkt, den man bedenken soll?
A: Multiprovider Management ist mit Initiativen wie Digitalisierung, Cloud/SaaS, Outsourcing etc. bereits schon länger Realität geworden. Technologisch hat man diese Dinge heute üblicherweise bereits im Griff. Sehr wichtig ist es aber, den Überblick und Transparenz nicht zu verlieren. Das gilt insbesondere für das Thema Service Level Management und vertragliche Aspekte. Kunden verlangen immer mehr neue Geschäftsmodelle, wie zum Beispiel „pay per use“. Diese Modelle müssen dann auch bis hin zu den Providern umgesetzt werden, da die Vorteile von solchen Modellen nicht lukriert oder an Kunden weitergegeben werden können.

Was muss man in Wien unbedingt gesehen haben?
A: Den Tiergarten Schönbrunn. Erstens, weil er der älteste, noch bestehende Zoo der Welt und ein schöner Ausflug für die ganze Familie ist. Zweitens, weil das angrenzende Schloss Schönbrunn historisch und kulturell interessant ist. Weiters hat Wien eine berühmte Kaffeehauskultur. Diese sollte man sich auch nicht entgehen lassen und einmal dem Café Central einen Besuch abstatten. Kulinarisch ist man beim Stadtwirt im 3. Bezirk bestens in traditionellem Ambiente aufgehoben. Für Insider Tipps müsse man einen Wiener fragen – Ich lebe in Niederösterreich.