Homo Digitalis – Leben und Arbeiten in der digitalen Welt

17:00 Uhr, Maria Theresiensaal

Die Digitalisierung unserer Welt ist für viele Menschen ein Segen. Undenkbar, dass wir noch vor wenigen Jahren zur Informationssuche und -übermittlung Stunden und Tage benötigt haben. Wir sind durch die technischen Innovationen der letzten Jahrzehnte schneller geworden, neue Arbeits- und Lernmethoden sind entstanden.

Wir leben, arbeiten und lernen in einer Welt der Ablenkungen, zu vieles erregt unsere Aufmerksamkeit. Angst- und Neugiertrieb sind ständig aktiv, Muße, Geduld, innere Ruhe und Tagträumen wird zur absoluten Seltenheit. Stress, Oberflächlichkeit und Ungeduld sind die Folgen, was in diesem Zusammenhang dazu führt, dass wir die Welt als beschleunigt wahrzunehmen beginnen und Zuhören und genaues Lesen zur Unmöglichkeit wird.

Stimmt also die Hypothese, dass die digitalisierte Welt keine idealen Rahmenbedingungen für Arbeiten, Lernen und Kreativität bietet? Nein, uns sollten aber die Nebenwirkungen der Digitalisierung bewusst sein, um geeignete Rahmenbedingungen schaffen zu können.

Der spannende und humorvolle Keynote Vortrag von Dr. Bernd Hufnagl zeigt eindrucksvoll auf, wie unser Hirn „tickt“, und wie wir vom Wissen der Hirnforschung und Verhaltensbiologie profitieren können.