Alexandra Meissnitzer
Doppelweltmeisterin, Olympia-Medaillengewinnerin,
Ski-Weltcupsiegerin und mehrmalige Sportlerin des Jahres
2017 erhielt Alexandra Meissnitzer den „Goldenen Leonidas“ für Ihr Lebenswerk. Sie war eine von Österreichs erfolgreichsten Skirennläuferinnen, absolvierte danach ein Studium und ist heute als TV-Kommentatorin, Keynote Rednerin und Moderatorin bekannt und beliebt.
Foto © GEPA/Alexandra Meissnitzer
Das sagt sie über sich selbst:
„Mit meinem Sieg im Gesamtweltcup und dem Gewinn von zwei WM-Goldmedaillen im selben Jahr schaffte ich 1999 den großen Durchbruch. Die Medien sprachen bereits vom möglichen Beginn einer neue Ära im Damen-Weltcup. Doch gleich zu Beginn der darauf folgenden Saison wurde ich jäh durch einen Trainingssturz in Lake Louise gestoppt.
Damit begann ein langer Leidensweg. Es folgten fünf Jahre Operationen und »Theater«. Obwohl ich nach der Verletzung nicht mehr jene Konstanz aufweisen konnte, habe ich nach dieser harten Zeit jeden einzelnen Erfolg besonders schätzen gelernt.
Im Olympiawinter 2001/02 erreichte ich wieder Spitzenplätze. 2003 krönte ich mein Comeback bei der WM in St. Moritz mit der Silbermedaille. Ab diesem Zeitpunkt zählte ich wieder zur absoluten Elite, feierte weitere Weltcupsiege und freute mich acht Jahre nach Silber und Bronze in Nagano über eine weitere olympische Medaille 2006 in Turin.
2008 beendete ich meine Karriere mit einem 3. Platz im letzten Saisonrennen, dem Super-G in Bormio.
Foto © GEPA/Alexandra Meissnitzer
Mit dem Ende meiner sportlichen Karriere begann ein neues Kapitel in meinem Leben. Im Winter 2008/2009 durfte ich für den ORF bei einigen Rennen probeweise als Co-Kommentatorin an den Start gehen. Im darauf folgenden Sommer absolvierte ich zusätzlich ein viermonatiges Praktikum in der ORF-Sportredaktion. Mittlerweile bin ich bei sämtlichen Liveübertragungen der Damenrennen als Fachexpertin dabei. Diese Aufgabe, aber auch meine Vortrags- und Moderationstätigkeit, bereiten mir sehr große Freude.
Anfang 2012 konnte ich mein Studium zum Master of Business Administration (MBA) abschließen. Hier hatte ich die Möglichkeit, meine praktischen Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Medien und Wirtschaft nun mit fundiertem Wissen zu verknüpfen. »Verbindungen, Vergleiche und Parallelen zwischen Leistungssport und Privatwirtschaft« war schlussendlich auch mein Thema für die Masterthesis und bildet nun die Grundlage für meine Vorträge.“